Robotermesszelle in Betrieb genommen

Die neue Robotermessanlage im BMW Werk Dingolfing ist in der Lage, komplette Fahrzeuge hoch präzise zu erfassen und zu messen. Ende April ging sie offiziell an den Start.

In der neu installierten Anlage können in Zukunft nicht nur einzelne Fahrzeugteile, sondern auch komplette Fahrzeuge gemessen werden. Möglich macht dies eine speziell konstruierte Hub- und Dreheinheit, die steuerungstechnisch komplett in die Anlage integriert ist.

Auf dieser wird das Auto angehoben und kann um 360 Grad gedreht werden. Somit ist eine hoch präzise und digitale Erfassung möglich. Es handelt sich um die weltweit erste vollautomatische Robotermesszelle im Gesamtfahrzeugbereich mit neun Freiheitsgraden.

Die Vorzüge der optischen Messtechnik gegenüber dem herkömmlichen taktilen Messverfahren liegen vor allem in der rund 80 Prozent kürzeren Messzeit und der enormen Präzision des Roboters.
 

Innovative optische Messtechnik

Mehr als 60 Millionen Messpunkte erzeugt die Anlage bei der Erfassung eines ganzen Fahrzeuges. Damit ist es möglich, Oberflächen in ihrer Struktur exakt zu erfassen, die Genauigkeit liegt dabei im Bereich von 5/100 Millimeter.

Gerade im Hinblick auf das moderne Design heutiger BMW Fahrzeuge ist das präzise Messen komplexer Freiformflächen unerlässlich. Eine Aufgabe, die die Robotermessanlage hervorragend erledigt.
 

Schnelle und effektive Fehleranalyse

Ein Fahrzeug muss nur ein einziges Mal messtechnisch erfasst werden, dann kann sein digital gespeichertes Modell jederzeit für aktuell auftretende Problemfälle wieder aufgerufen werden.

Dies birgt vor allem für die Fahrzeugentwicklung ein großes Potenzial. Weil man Messergebnisse aus verschiedenen Bauphasen virtuell übereinander legen kann, wird die Fehleranalyse enorm beschleunigt.
 
 
Für weitere Informationen schreiben Sie uns bitte unter smb@sar.biz
 
 
Newsbild

Newsbild

Bildquelle: BMW Öffentlichkeitsarbeit Dingolfing

Impressum    -    Datenschutzerklärung